Die HC Fribourg-Gottéron AG hat am heutigen 28. September 2020 ihre Medienkonferenz zum Saisonstart 2020/2021 abgehalten. Der Präsident des Verwaltungsrats Hubert Waeber hat zur aktuellen Lage Stellun
Verwaltungsratspräsident Hubert Waeber hat sich glücklich und stolz geschätzt, dass - trotz der aktuellen schwierigen Lage - die Saison am 1. Oktober 2020 in der neuen BCF Arena gestartet werden kann. Die im Rahmen des Neubaus der Eishalle (und der damit verbundenen internen und externen Reorganisation des Vereins) getätigten Arbeiten waren bereits hochkomplex und wurden durch die Covid-19-Krise zusätzlich erschwert. Zahlreiche Budgetmassnahmen, darunter ein Einschnitt bei den Lohnkosten aller Mitarbeitenden der Organisation, haben dazu beigetragen, den finanziellen Schaden zu limitieren. Es bleibt jedoch noch viel zu tun, da der Verein nach wie vor einen Verlust von 2.5 Millionen CHF vorsieht, wobei auf Ertragsseite ein reeller Verlust von 7 Millionen CHF ansteht. Der Verwaltungsrat und die Generaldirektion arbeiten Hand in Hand an Massnahmen, die es erlauben sollen, das in Aussicht gestellte Defizit weiter zu kürzen. Präsident Hubert Waeber nutzte die Gelegenheit, allen Abonnenten, Fans, Sponsoren, Gönnern, Mitarbeitenden, Helfern, etc. für ihre Solidarität, Hilfe und Unterstützung in dieser schwierigen Zeit zu danken.
Generaldirektor Raphaël Berger ging auf die im Rahmen des Schutzkonzeptes für Grossveranstaltungen mit über 1000 Personen ins Leben gerufenen Massnahmen ein. Detailinformationen zum Schutzkonzept finden sich auf der Internetseite des Vereins. Bei den 5160 Zuschauerinnen und Zuschauern, die live an den Spielen dabei sein dürfen, handelt es sich in erster Linie um Abonnenten und Partner des Klubs. Sie alle müssen sich strikt an die Regeln des Schutzkonzepts halten, wobei jeder einzelne Besucher der Eishalle zur Eigenverantwortung aufgerufen wird. Zahlreiche positive Neuerungen hinsichtlich des Besuchs der BCF Arena wurden ebenfalls erörtert, wobei festgehalten werden muss, dass nicht alle Angebote mit sofortiger Wirkung zur Verfügung stehen werden. Was den Sportbereich anbelangt, hat Raphaël Berger auf die strategische Entwicklung im Profisport, die ab Start und während der bevorstehenden Saison angegangen werden soll, hingewiesen.
Im Bereich Profisport hat Sportchef und Headcoach Christian Dubé die Ziele für diese, sehr spezielle Saison bekannt gegeben. In erster Linie sollen die Playoffs auf direktem Weg (ohne Vorrunde) erreicht werden, damit die Mannschaft sich optimal auf die Viertelfinals vorbereiten und diese überstehen kann. Im Cup, der diese Saison zum letzten Mal stattfindet, werden alle beteiligten Mannschaften alles geben, um möglichst weit zu kommen. Die Integration junger Talente ins Fanionteam bleibt eine wichtige Aufgabe für den technischen Staff. Spektakel und Kampfgeist werden auch in der bevorstehenden Saison gross geschrieben. Die Rolle des Captains (C) kommt Julien Sprunger zu. David Desharnais, Philippe Furrer sowie Sandro Schmid teilen sich die Assistentenrollen (A).
Im Nachwuchsbereich hat Ausbildungschef Gerd Zenhäusern für die kommende Saison Ziele gesetzt, die sich teils in Resultaten und teils in Weiterentwicklungen messen lassen. So steht für die Stufe der U20-Elit der neu ernannten Young Dragons die Qualifikation für die Playoffs an. Die U17-Elit sollen die Qualifikation für die „final 4“ erreichen. Für die U15 wird ein Abschliessen in den nationalen Top 6 anvisiert. In allen anderen Spielkategorien stehen die Weiterentwicklung der jungen Spieler sowie deren Vorbereitung auf den Sprung in die nächsthöhere Stufe im Vordergrund. Die im Rahmen des kantonalen Ausbildungskonzepts ins Leben gerufenen Zusammenarbeiten sollen in der kommenden Spielzeit intensiviert werden. Für 2021 sind weiter neue Richtlinien vorgesehen, was das Dossier „Sport-Ausbildung“ anbelangt. Präsident Hubert Waeber hat abschliessend allen Personen gedankt, die dazu beigetragen haben, dass der Verein Fribourg-Gottéron in der heutigen Form existiert und auch künftig existieren wird.